Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks | Martin Sturfält (Klavier)
Herbert Blomstedt dirigiert Beethoven & Stenhammar
Altmeister Herbert Blomstedt dirigiert Beethovens großen Klassiker und eine schwedische Neuentdeckung
Der schwedische Dirigent Herbert Blomstedt hat eine beispiellose Alterskarriere hingelegt. Seit 2005 ist er regelmäßig zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Jetzt kehrt Blomstedt mit 94 Jahren zurück! Wie immer bringt er ein spannendes Programm nach München mit, das die großen Klassiker und unbekanntes Repertoire vereint. Schon von den Zeitgenossen wurde Beethovens „Eroica“ als die „größte, originellste, kunstvollste und zugleich interessanteste aller Sinfonien“ gerühmt. Einmal mehr kann Blomstedt in diesem Schlüsselwerk der Wiener Klassik seinen interpretatorischen Mittelweg zwischen traditioneller und historisch informierter Aufführungspraxis eindrucksvoll demonstrieren.
Mit zunehmendem Alter setzt sich Blomstedt verstärkt für die eigenwillige Musik seines Landsmanns Wilhelm Stenhammar ein, die bei uns kaum bekannt ist. Schon zum dritten Mal dirigiert Blomstedt beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ein Werk des schwedischen Spätromantikers, der vor 150 Jahren in Stockholm geboren wurde. Stenhammars Zweites Klavierkonzert entstand kurz nach der Jahrhundertwende und steht noch ganz im Bann von Wagner und Liszt.
Den anspruchsvollen Klavierpart mit seinen vollgriffig aufrauschenden, dann wieder brillant verspielten Passagen übernimmt der schwedische Pianist Martin Sturfält, der das imposante Stück schon mehrfach mit Blomstedt auf die Bühne gebracht hat.
Besetzung
Martin Sturfält, Klavier
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Herbert Blomstedt, Musikalische Leitung
Programm
– Wilhelm Stenhammar: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 23
– Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“