Theater Koblenz
Heinrich von Kleist: Prinz Friedrich von Homburg
Heinrich von Kleists zeitloses Meisterwerk in der Inszenierung von Esther Hattenbach
Diese Sendung ist ein Bezahlangebot
In der Schlacht bei Fehrbellin 1675 missachtet der junge preußische General Prinz Friedrich von Homburg, erschöpft vom langen Krieg und abgelenkt von Traumbildern, den zuvor im Kriegsrat ausgegebenen Befehl seines Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Obwohl er siegreich aus der Schlacht gegen Schweden zurückkehrt, wird er unter dem Vorwurf der Insubordination zum Tode verurteilt. Zunächst ist dem Prinzen der Ernst seiner Situation nicht klar. Erst die Nachricht, der Kurfürst habe tatsächlich sein Todesurteil unterzeichnet, führt ihm seine Lage vor Augen. Voller Panik fleht er um sein Leben.
Natalie, Nichte seines Dienstherrn, erwirkt schließlich eine Begnadigung. Diese jedoch ist an die Voraussetzung geknüpft, dass der Prinz vor dem Kriegsgericht das Urteil als ungerechtfertigt bezeichnet. Der Prinz überwindet seine Todesangst und erklärt sich bereit, das Gesetz durch seinen Tod anzuerkennen – ob er die Strafe für angemessen hält, lässt er allerdings offen. Doch erst auf dem Gang zur Hinrichtungsstätte erfährt er von seiner zwischenzeitlich durchgesetzten Begnadigung.
BESETZUNG
Prinz Friedrich von Homburg: Lukas Winterberger
Prinzessin Natalie: Esther Hilsemer
Kurfürst: Thomas Schweiberer
Kurfürstin: Raphaela Crossey
Graf von Hohenzollern: Jona Mues
Obrist Kottwitz: Reinhard Riecke
Feldmarschall Dörfling: Marcel Hoffmann
Graf Truchß: Christof Maria Kaiser
Keyboards: Johannes Bartmes
Gitarre: Michael Koschorreck
Trompete: Johannes Stange
Inszenierung: Esther Hattenbach
Musikalische Leitung: Johannes Bartmes
Bühne: Geelke Gaycken
Kostüme: Annemie Clevenbergh
Dramaturgie: Sebastian Schulze Jolles