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Konzerthaus Kopenhagen

Hector Berlioz | Symphonie fantastique

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Rafael Frühbeck de Burgos am Pult des Dänischen Nationalorchesters

Das Konzerthaus von Kopenhagen erinnert mit Hector Berlioz’ »Symphonie fantastique« an den Dirigenten Rafael Frühbeck de Burgos, der in der Spielzeit 2012/2013 Chefdirigent des Dänischen Nationalorchesters wurde, aber 2014 im Alter von 80 Jahren starb.

Berlioz’ Sinfonie hat einen autobiografischen Hintergrund. Der junge Komponist war damals leidenschaftlich verliebt in die berühmte englische Schauspielerin Harriet Smithson. Sie eroberte Paris mit ihren Darstellungen als Shakespeares Julia und Ophelia, nahm Berlioz aber nicht einmal zur Kenntnis. Später wurde sie seine erste Frau. Doch da verblasste ihr Ruhm bereits, und die Ehe wurde zum Alptraum.

Mit seiner Sinfonie wollte Berlioz ein Monument der Leidenschaft schaffen, und er gab ihr ein Programm. Allerdings änderte er dieses mehrmals. Am Ende verstand er das Werk als Wiedergabe eines Opiumrauschs. Zur Zeit der Uraufführung, die 1830 in Paris stattfand, war es revolutionär in seiner Neuartigkeit. Wie Berlioz in seinen Memoiren festhält, habe der anwesende Franz Liszt »mit seinen Beifallsbekundungen und seiner demonstrativen Bewunderung« die Aufmerksamkeit des ganzen Publikums auf sich gezogen.

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