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WDR Sinfonieorchester, Jukka-Pekka Saraste

Hector Berlioz: Requiem

Das grandiose Requiem von Hector Berlioz gilt als Werk der Superlative und der Extravaganz

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»Wenn ich dazu verurteilt würde, alle meine Schöpfungen mit Ausnahme einer einzigen Partitur verbrennen zu müssen, so wäre es das Requiem, für das ich um Gnade bitten würde«, sagte Berlioz. Die französische Regierung hatte das Werk bei ihm in Auftrage gegeben; es sollte 1837 zum Jahrestag der Julirevolution von 1830 erklingen. Doch die Uraufführung fand erst am 5. Dezember 1837 anlässlich der Beisetzung des gefallenen Generals Charles-Marie Denys de Damrémont im Invalidendom von Paris statt.

Die Wirkung, die diese Komposition bei den Beteiligten der Uraufführung hervorrief, war außergewöhnlich wie die Musik selbst. Der Priester, der die Messe im Invalidendom zelebrierte, brach am Altar in Tränen aus und eine Chorsängerin erlitt einen Nervenzusammenbruch, als die fünf Orchester und acht Paukenpaare im Tuba mirum zum jüngsten Gericht riefen.

Mit 120 Sängerinnen und Sängern, und einem Solo-Tenor, 108 Streichern, zahlreichen Blech- und Holzbläsern, 16 Pauken und weiterem Schlagwerk wurde für dieses Werk ein gewaltiger Stimm- und Orchesterapparat aufgefahren, der am 18. Mai 2017 im Kölner Dom zu erleben war.

WDR Rundfunkchor
Tschechische Philharmonische Chor Brno
WDR Sinfonieorchester, Jukka-Pekka Saraste

Héctor Berlioz: Requiem (Grande Messe des Morts)

 

Fotocredit: WDR/Thomas Kost

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