hr-Sinonieorchester unter Hugh Wolff
Gustav Holst | The Planets
Die Projektion emotionaler Eigenschaften auf die Planeten unseres Sonnensystems
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Das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Hugh Wolff brachte die Orchester-Suite »The Planets« von Gustav Holst zur Aufführung. Holst, der mit seinem Schaffen großen Einfluss auf Benjamin Britten und Michael Tippett ausübte, trat stets bescheiden und scheu auf. »The Planets« ging 1914 aus seiner Hinwendung zur Astrologie hervor. Es wurde sein bekanntestes Werk. Doch beunruhigte Holst der Erfolg eher, als dass er ihn freute.
Holst projiziert in seiner Komposition emotionale Eigenschaften auf die Planeten unseres Sonnensystems, wie sie damals bekannt waren. »Mars« stellt er mit hämmernden Rhythmen als kriegerisch dar, gefolgt von einer lyrischen Venus und dem geflügelten Boten Merkur. Fröhlichkeit schreibt er Jupiter zu, während Saturn mit melancholischen Klängen das Alter verkörpert. Mit wilden Fanfarenstößen charakterisiert er Uranus, und mit mystisch fernen Klängen bildet Neptun den Schluss.
Konzert und Besetzung
Gustav Holst: »The Planets« op. 32
I. Mars, der Bringer des Krieges
II. Venus, die Bringerin des Friedens
III. Merkur, der geflügelte Bote
IV. Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit
V. Saturn, der Bringer des Alters∙
VI. Uranus, der Magier
VII. Neptun, der Mystiker
hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony
Vokalensemble
Hugh Wolff, Dirigent
Fotocredit: hr-Sinfonieorchester