Drei Positionen im zeitgenössischen Tanz | euro-scene leipzig
Grenzgänger
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Drei performative Lösungen für das Unbehagen in den aktuellen Krisen
Der zeitgenössische Tanz ist unglaublich vielfältig. Viele Choreographinnen und Choreographen bewegen sich ganz selbstverständlich zwischen Tanz, Performance und Bildender Kunst und lassen sich von vermeintlichen Genregrenzen nicht beirren. Im Zentrum stehen der Körper und die Reflexion über Ausdrucksformen und gesellschaftliche Funktionen.
In dieser Sendung sind Ausschnitte aus Werken von Milla Koistinen, Arno Schuitemaker und Jefta van Dinther, drei jungen, spannenden Choreographen zu sehen. Sie alle suchen performativ nach Lösungen für das Unbehagen und die Orientierungslosigkeit, die durch aktuelle Krisen in uns hervorgerufen werden.
Mit ihrer Performance „Breathe“ hinterfragt die finnische Choreographin Milla Koistinen die Motive für das mal sanfte, mal harsche Verhalten der Menschen.
Arno Schuitemakers Arbeit zeichnet sich durch eine ausgesprochen physische Annäherung an existenzielle Themen aus. Das Stück „If You Could See Me Now“ für eine Frau und zwei Männer verwandelt einen zunächst entspannten Club-Tanz in eine hypnotisierende, wellenartige Bewegung.
In „Mountains“, einem Solo für eine Performerin, geht Jefta van Dinther der Frage nach, wie wir unserer sich ständig verändernden Welt verbunden sein und bleiben können.
Die Tanzproduktion wurde in Zusammenarbeit mit der euro-scene Leipzig in den Fabrikhallen des Kunstkraftwerks Leipzig aufgezeichnet.
Fotocredit: Arte/Emilian Tsubaki