ORF III Künstlergespräche 2017
Grace Bumbry im Gespräch
Die Sopranistin blickt im Gespräch mit dem Moderator Peter Fässlacher zurück auf die Stationen ihrer Karriere.
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Am 7. Mai 2023 verstarb die amerikanische Sängerin Grace Bumbry in ihrer Wahlheimat Wien. Sie verfügte über eine wunderbare Stimme von dunkel glühendem Timbre und einem enormen Umfang, die sich im Lauf der Zeit vom Mezzosopran zum Sopran wandelte. Anlässlich ihres 80. Geburtstages traf der Moderator Peter Fässlacher sie zum Auftakt der ORF III Künstlergespräche 2017. Grace Bumbry kam 1937 in St. Louis zur Welt. Bei einem Gesangswettbewerb des örtlichen Rundfunksenders KMOX gewann sie den ersten Preis und erhielt ein Stipendium für ein Gesangsstudium an der Boston University. 1955 wechselte sie zur Northwestern University in Chicago, wo sie in die Meisterklasse von Lotte Lehmann kam. Diese riet ihr, nach Europa zu gehen. 1959 gab sie in der Londoner Wigmore Hall ihr erstes Konzert. Bereits im Jahr darauf folgte an der Pariser Oper als Amneris in Giuseppe Verdis »Aida« ihr Operndebüt, und schon im folgenden Jahr holte Wieland Wagner sie als Venus in Richard Wagners »Tannhäuser« auf die Bühne des Bayreuther Festspielhauses. Fortan standen ihr die Opernbühnen der Welt offen. Im Gespräch mit Fässlacher blickt sie zurück auf die Stationen ihrer Karriere. Sie erinnert sich an ihren ersten Auftritt in Bayreuth und erzählt, wie viele große Sänger religiös waren.
Fotocredit: ORF