Aus der Arena di Verona 2007
Giuseppe Verdi: Nabucco
Nach seinen ersten beiden Opern »Oberto« und »Un giorno di regno« verfiel Verdi in eine schwere Depression - ausgelöst durch den Tod seiner Kinder und seiner Frau -, die sich erst besserte, als ihm das Libretto für »Nabucco« gezeigt wurde. Die Geschichte um das Exil der Hebräer hinterließ einen großen Eindruck auf den Komponisten und er erkannte auch das politische Potenzial des Textes: ein Sinnbild der Sehnsucht der Italiener nach Freiheit und einer einheitlichen Nation.
Die Geschichte um das Exil der Hebräer hinterließ einen großen Eindruck auf den Komponisten und er erkannte auch das politische Potenzial des Textes: ein Sinnbild der Sehnsucht der Italiener nach Freiheit und einer einheitlichen Nation.
Das Werk wurde am 9. März 1842 in Mailand uraufgeführt und war ein enormer Erfolg. Die Geschichte erregte die patriotischen Herzen des Mailänder Publikums und machte Verdi in ganz Italien und dem Rest der Welt berühmt. »Nabucco« wurde schon oft in der Arena di Verona aufgeführt, im Jahr 2007 inszenierte Regisseur Denis Krief das Werk in einem spärlichen, modernen Umfeld und ließ so die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Dirgient Daniel Oren glänzen.
Nabucco: Leo Nucci
Ismael: Fabio Sartori
Zacharias: Carlo Colombara
Abigail: Maria Guleghina
Fenena: Nino Surguladze
Inszenierung: Denis Krief
Dirigent: Daniel Oren
Fotocredit: ZDF/Courtesy of Fondazione Arena di Verona/Tabocchini und Gironella