Staatsoper Stuttgart
Giuseppe Verdi: "Falstaff"
Humorvolle Neuinszenierung der letzten Oper Verdis
"Andrea Moses´ Falstaff ist kurzweilig und mit Pfiff inszeniert, mit genau der richtigen Prise Humor gewürzt und es gelingt ihr, auch die tragischen Momente perfekt einzufangen" (BR-Klassik)
Giuseppe Verdis Librettist Arrigo Boito bezeichnete einmal den gealterten Verführer Falstaff, den beide 1893 zur Titelfigur ihrer letzten Oper machten, als Shakespeares Mephisto. Falstaff geht es aber nicht etwa um die Seele eines Gelehrten oder Wetten mit Gott. Nein, Falstaff geht es um Handfestes: Wein, verheiratete Frauen und Geld, und so betrügt er, was das Zeug hält – mit mäßigem Erfolg. Erst nachdem er selbst mindestens einmal aus dem Fenster geflogen ist, findet er heraus: Die Frauen führen ihn an der Nase herum. Das führt dazu, dass in dieser Komödie einzig das junge Paar Nannetta und Fenton ihr Glück finden. „Überall in der Welt nur Jux und Dollerei!“ – damit endet Falstaff.
Und Andrea Moses‘ Inszenierung von 2013 gibt damit die geordneten Verhältnisse zum Abschuss frei.