Chor und Symphonieorchester des BR 2018
Giovanni Antonini dirigiert Bach
»Historisch informiert« wird dieses Konzert, da das Orchester auf modernen Instrumenten musiziert, jedoch in historisch adäquater Spielweise. Von Haus aus nicht nur Dirigent sondern auch Blockflötist, betrachtet Antonini die Flöte als sprachliche Erweiterung: wenn er mal eine Stelle in der Partitur nicht erklären kann, greift er zum Instrument und führt seine Intentionen spielerisch vor.
Mit Johann Sebastian Bachs Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066 wird der Abend eröffnet. Es folgen die Kantate »Ach Herr, mich armen Sünder« BWV 135 und die »Hamburger« Symphonie in G-Dur Wq. 182/1 des zweitältesten Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel. Den Abschluss bildet die groß angelegte, zweiteilige Kantate »Ich hatte viel Bekümmernis« BWV 21, die der Überlieferung nach bereits 1713 für Bachs Bewerbung in Halle entstand, zumindest aber in Teilen (nach Bachs eigenem handschriftlichem Vermerk) am 3. Sonntag nach Trinitatis in Weimar erstmals erklang.
Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Giovanni Antonini
Nicolas Fink Choreinstudierung
Christina Landshamer (Sopran)
Lawrence Zazzo (Countertenor)
Fabio Trümpy(Tenor)
Krešimir Stražanac (Bassbariton)
Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066
Johann Sebastian Bach: Ach Herr, mich armen Sünder, Kantate, BWV 135
Carl Philipp Emanuel Bach: Hamburger Symphonie G-Dur, Wq 182/1
Johann Sebastian Bach: Ich hatte viel Bekümmernis, Kantate, BWV 21
Fotocredit: BR/Peter Meisel