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Deutsches Theater München

Gil Mehmert und Uwe Fahrenkrog-Petersen | Wüstenblume

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Nach dem autobiografischen Roman von Waris Dirie

Der autobiografische Roman »Wüstenblume« von Waris Dirie berührte unzählige Menschen weltweit. Die Geschichte vom Nomadenmädchen, das vor der Zwangsheirat aus Somalia flieht und in London zum Topmodel, aber auch zur engagierten Kämpferin gegen die weibliche Genitalverstümmelung wird, wurde in den 1990er-Jahren zum Bestseller. Die Verfilmung stieß 2009 auf ebenso großes Echo. Und auch das gleichnamige und darauf basierende Musical, das 2020 seine Uraufführung am Theater St. Gallen erlebte, ist ein Plädoyer dafür, dass es sich lohnt, sein Schicksal nicht einfach als gegeben zu betrachten, sondern dagegen zu kämpfen. Die Geschichte vom somalischen Nomadenmädchen, das in Europa zum Supermodel wurde und ihre Bekanntheit nutzte, um den Mädchen ihrer Heimat zu Bildung und Selbstbestimmung zu verhelfen, haben Gil Mehmert (Buch) und Uwe Fahrenkrog-Petersen (Musik) auf wundervolle Weise für die Bühne adaptiert. Im Oktober präsentiert das Deutsche Theater in München das Musical »Wüstenblume« als exklusives Deutschland-Gastspiel.

Für die Musik des Musicals »Wüstenblume« zeichnet Uwe Fahrenkrog-Petersen verantwortlich, der mit Nena zusammengearbeitet und Hits wie »Irgendwie, irgendwo, irgendwann« oder »99 Luftballons« komponiert hat, ist einer der erfolgreichsten Komponisten und Musikproduzenten Deutschlands. Lange arbeitete er auch in den USA, wo er unter anderem als Filmkomponist in Hollywood tätig war. Seit 2012 beschäftigt er sich mit dem Bereich Musical und komponierte mit »Wüstenblume« sein erstes eigenes Werk. Das Buch schrieb der Regisseur und Drehbuchautor Gil Mehmert, der für renommierte Bühnen Europas wie auch für den Film gearbeitet hat. Aus seiner Feder stammt unter anderem das Musical »Das Wunder von Bern«.

Ein Euro pro Ticket geht als Spende an die Desert Flower Foundation von Waris Dirie. Alle 11 Sekunden wird irgendwo auf der Welt ein Mädchen beschnitten. Jedes dritte stirbt nach diesem brutalen Eingriff, und viele leiden ihr Leben lang unter den schmerzhaften Folgen. Waris Dirie hat diesem grausamen Ritual, dem sie selbst als kleines Mädchen zum Opfer fiel, mit der Gründung ihrer Stiftung 2002 den Kampf angesagt.

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