Grand Théâtre de Genève
Giacomo Puccini: Turandot
Puccinis große unvollendete Oper als dystopische Spielshow mit modernster visueller Technologie
Der Kaiser von China regiert über die Verbotene Stadt Peking. Seine unverheiratete Tochter, Prinzessin Turandot, hat all ihren fürstlichen Freiern die Hand verweigert, indem sie sie auf die Probe gestellt hat. Sie gibt ihnen drei Rätsel auf. Wenn sie diese nicht richtig beantworten, droht ihnen Enthauptung. Während die unglücklichen Freier scheitern und sterben, taucht Calaf auf, ein Prinz aus dem Volk der Tataren.
Daniel Kramers Neuinszenierung in Genf überträgt das alte Märchen in eine futuristische Welt, in der Turandots Magie die Kontrolle ausübt. In einer dystopischen Spielshow, die an die Serie „Hunger Games“ erinnert, steht die Prinzessin einem Überwachungsstaat vor, in dem die Männer ausgemerzt werden und die Fortpflanzung der menschlichen Rasse in Zuchtlabors erfolgt. Das internationale Künstlerkollektiv teamLab arbeitet zum ersten Mal in seiner Karriere umfassend an der Szenografie einer Oper und setzt dabei modernste visuelle Technologien ein, die noch nie zuvor auf einer Opernbühne zu sehen waren. teamLabs Lichtkreationen sind eine immersive künstlerische Erfahrung, die dafür bekannt sind, dass sie das Publikum in ihren Bann ziehen und fesseln.
Besetzung
Turandot: Ingela Brimberg
Altoum: Chris Merritt
Timur: Liang Li
Calaf: Teodor Ilincai
Liù: Francesca Dotto
Ping: Simone Del Savio
Pang: Sam Furness
Pong: Julien Henric
Ein Mandarin: Michael Mofidian
Chor: Grand Théâtre de Genève Chorus, Maîtrise du Conservatoire populaire
Orchester: Orchestre de la Suisse Romande
Musikalische Leitung: Antonino Fogliani
Inszenierung: Daniel Kramer
Szenografie/Digital- und Lichtkunst: teamLab
Bühnenbild: teamLab Architects
Kostüme: Kimie Nakano
Licht: Simon Trottet
Choreografie: Tim Claydon
Dramaturgie: Stephan Müller
Chorleiter: Alan Woodbridge