Menuhin Festival Gstaad
Friedrich Thiele und Elisabeth Brauss im Recital
Ein Konzert der Kontraste: ARD-Preisträger Friedrich Thiele lässt in diesem Konzertprogramm speziell arrangierte Werke von Schostakowitsch aufBeethoven und Schumann treffen
Der 1996 in Sachsen geborene Cellist Friedrich Thiele gastierte bereits in den renommiertesten Konzerthäusern wie dem Mariinsky-Theater in Sankt Petersburg oder der Elbphilharmonie. Für sein Recital in Gstaad lässt er große deutsche Komponisten in einen Dialog mit dem Russen Dmitri Schostakowitsch treten – mit Werken, die nicht unbedingt für sein Instrument geschrieben wurden. Den Höhepunkt des Konzerts bildet Schostakowitschs Cellosonate, die in einer Zeit entstand, als der Komponist noch nicht von der sowjetischen Zensur gegängelt wurde, und die Thiele im Anschluss an fünf Klavierpräludien darbietet, in Transkriptionen von Lera Auerbach, einer der vielversprechendsten Vertreterinnen der neuen russischen Generation.
Konzertprogramm:
Ludwig van Beethoven (1770–1827): 7 Variationen für Violoncello und Klavier über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ Es-Dur WoO 46
Robert Schumann (1810–1856): Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73 (original für Klarinette und Klavier)
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): aus den 24 Präludien für Klavier op. 34 (arr. für Violoncello und Klavier von Lera Auerbach):
Nr. 2 Allegretto
Nr. 17 Largo
Nr. 13 Moderato
Nr. 21 Allegretto poco moderato
Nr. 24 Allegretto
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Cellosonate d-Moll op. 40
Friedrich Thiele: Violoncello – 2. Preis ARD Musikwettbewerb 2019
Elisabeth Brauss: Klavier