Aus der Bayerischen Staatsoper München
Franz Lehár: Giuditta
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Die rauschhafte Operette inszeniert von Christoph Marthaler
Der Soldat Octavio sucht viele Jahre verzweifelt nach seiner Geliebten Giuditta, die ihn einst verlassen hat. Als er sie schließlich wiederfindet, ist er ein gebrochener Mann. Franz Lehárs letzte Operette »Giuditta« ist durchaus anspruchsvolles Musiktheater, genreuntypisch ohne Happy End, jedoch reich an herrlichen Melodien, darunter »Meine Lippen, sie küssen so heiß« und »Freunde, das Leben ist lebenswert«.
Der Regisseur Christoph Marthaler inszeniert »Giuditta« als kritischen gesellschaftlichen Diskurs, der Lehárs Musik mit Kompositionen seiner in Deutschland verfemten Zeitgenossen Béla Bartók, Alban Berg, Paul Hindemith, Erich Korngold, Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch, Igor Strawinsky und Viktor Ullmann konfrontiert.
Inszenierung: Christoph Marthaler
Bühne: Anna Viebrock
Kostüme: Anna Viebrock
Licht: Michael Bauer
Bayerisches Staatsorchester, Titus Engel
Mit Vida Miknevičiūtė (Giuditta), Jochen Schmeckenbecher (Leutnant Antonio), Daniel Behle (Octavio), Kerstin Avemo (Anna),
Sebastian Kohlhepp (Sladek), Olivia Grigolli (Fräulein Schminke), Ueli Jäggi (Knorke), Raphael Clamer (Horst), Magne Håvard Brekke (Manuele / Ein Herzog), Marc Bodnar (Lord Barrymore), Liliana Benini (Girl), Altea Garrido (Luftballonverkäuferin), Bendix Dethleffsen (Christian Oehler), Joaquín P. Abella (Leiter der Bewegung), Antonio J. Navarro (Leiter der Gegenbewegung)
Fotocredit: Bayerische Staatsoper/Wilfried Hösl