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Eine Experimental-Film-Serie in acht Kapiteln

Frames Fragments Frequencies

Der Körper als Archiv! In einem Filmexperiment verbinden sich Bildende und Darstellende Künste zu einer packenden Phantasmagorie der Zwischenwelten

In der Mediathek verfügbar bis 18. April 2022

Seit 21 Jahren erschaffen Mariola Groener und Günther Wilhelm als WILHELM GROENER gemeinsame Kompositionen. Dabei verbinden sie Raum, Körper, Ton, visuelle Mittel und Material zu choreografisch performativen Texturen an der Schnittstelle von darstellender und bildender Kunst. Experimentelles, Abstraktes, Poetisches als auch rezeptive Perspektivwechsel sind Teil der künstlerischen Strategie.

Ihr eigenes, komplexes Oeuvre aus zwei Jahrzehnten mit Choreografien, performativen Installationen, Ausstellungen, Videoarbeiten, Editionen und Publikationen untersuchen WILHELM GROENER derzeit in ihrem Langzeitprojekt „performing archive“. Welche Möglichkeiten und Annäherungen gibt es zwischen
den diametral entgegen gesetzten Begriffen des Archivarischen und Ephemeren?
 Was kann ein Archivieren des Performativen sein? Können Körper und ihre Mittel als Archive betrachtet werden? Und kann der Werkkörper als eine Art Wandlungsmaschine dienen, die immerzu neue Facetten des Performativen zulässt?

Aus der Untersuchung dieser Fragestellungen entstand nun das Filmexperiment „Frames Fragments Frequencies“, online zu erleben zwischen Rosenmontag und Ostermontag 2022 in acht Folgen, jeweils mit einem neuen Kapitel zu Wochenbeginn.

Vielfach sieht man in diesem Werk die ästhetisch-choreographische Handschrift vergangener Arbeiten, Bühnenstücke und performativer Installationen als Echo, das sich mit den Möglichkeiten des Mediums Film neue Wege bahnt. Jedes Kapitel für sich ist eine Art Rahmen – ein Frame, in dem performative Fragmente Stimmungs-Frequenzen erzeugen.

„Frames Fragments Frequencies“ hat nicht den Anspruch einer narrativen Erzählstruktur, das Publikum begegnet im Laufe der Serie einer Vielzahl von Räumen, Figuren und ihren Aktionen. WILHELM GROENER bieten ihm einen offenen Interpretationsrahmen an, eine Art Phantasmagorie zwischen somnambulen als auch hyperaktiv aufgeladenen Stimmungen.

Jede der acht Folgen schafft neue Einblicke in diverse Zwischenwelten. Vieles wirkt wie ein Schnitt durch verschiedene Zeitebenen: ein Anachronismus, in dem Assoziationen gleichzeitig Vergangenes und Zukünftiges hervorbringen; Vorzeit und Science Fiction zugleich, zwischen Spiel, Ritual, (Geister)-Beschwörung, Film noir und Party. Poetisches und Poppiges reichen sich hier die Hand.
Eine Reflektion über Zeitlichkeit und Bewegung, Maskerade und Eskapismus, Licht im/und Dunkel, futuristische Reminiszenz, Abstraktion und poetische Realitätsbefragung.

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