CircusDanceFestival | Filmabend mit Laura Murphy und Chloé Moglia
Female Circus
Der Auftakt zum Filmprogramm „Female Circus“ startet mit drei starken Zirkusarbeiten jenseits der international sehr männlich geprägten Zirkuslandschaft. Hier werden spannende Perspektiven auf Körper sowie zu aktuellen Themen eröffnet. Gezeigt wird der Performancefilm „Horizon“ zur französischen Luftartistin Chloé Moglia, produziert von ARTE en scène, gefolgt von Laura Murphys gesellschaftskritischer Filmarbeit „Self Made Man“. Der Abend schließt mit der eigens vom CircusDanceFestival produzierten Dokumentation „About Laura Murphy“, die Einblicke in die Arbeit von Laura Murphy zu queeren Themen und Feminismen im Zirkus gibt.
ARTE en scène: Chloé Moglia | Horizon (8 min)
Der Schwebezustand steht im Zentrum der Arbeiten von Chloé Moglia. Die Künstlerin beschäftigt sich mit der Schwerelosigkeit, spielt mit den Gesetzen der Schwerkraft und bewegt sich zwischen Risikofreude und Sinnsuche. Die von ARTE in einem Kurzfilm eingefangene Performance „Horizon“ ist ein physisches Meisterwerk mit dem Atlantik als Kulisse: Ein Spiel zwischen der Trapezistin und einer architektonischen Struktur, die sowohl als skulpturales als auch als tragendes Element dient. In dieser Konstellation erschafft Moglia eine schwerelose Performance, die sich fließend in die Umgebung einfügt. Gezeigt wird der Mitschnitt einer Performance aus dem August 2020 in Camaret-sur-Mer.
Eine Produktion von ARTE France und La Blogothèque | Regie Sebastien Bergé | Land Frankreich | Jahr 2020
Fotocredit: Darko Skrobonja