Philharmonisches Orchester Heidelberg
Elias Grandy dirigiert das 7. Philharmonische Konzert
Der Grammy-nominierte Pianist Joseph Moog lässt Ravels Klavierkonzert schillern
Diese Sendung ist ein Bezahlangebot
1917 ist für Maurice Ravel ein Jahr des Abschieds. Seine Mutter stirbt und im Krieg verliert er viele Freunde. Und so steht »Le tombeau de Couperin« im Zeichen der Totenehrung – jeder Satz der Suite ist einem gefallenen Freund gewidmet. Den Titel »tombeau«, Grabmal, hat bereits der Barockkomponist Couperin für Trauerstücke verwendet. Ravel schreibt allerdings »weniger eine Hommage an Couperin allein, als vielmehr an die gesamte französische Musik des 18. Jahrhunderts«.
Ganz anders sein Klavierkonzert G-Dur, das Ende der 1920er Jahre entsteht: Maurice Ravel komponiert es als eines seiner letzten Werke. Mit schillernden Klangfarben, irisierenden Rhythmen und unterschiedlichsten Musikstilen. Inspiriert von Mozart, Saint-Saëns und Jazz ist es eine reizvolle Aufgabe für den Grammy-nominierten Pianisten Joseph Moog, der als Solist zu hören sein wird.
Einen liebevollen Blick richtet auch der skandalumwitterte Avantgardist Igor Strawinsky auf die Musik des 18. Jahrhunderts: »Pulcinella« ist ein Flirt mit der Tradition, und typisch für die neoklassizistische Periode im Werk des Komponisten.
Klavier - Joseph Moog
Leitung - Elias Grandy
Philharmonisches Orchester Heidelberg