Pfalztheater Kaiserslautern
Die Blumen des Bösen. Zum 200. Geburtstag von Charles Baudelaire
Das Pfalztheater Kaiserslautern lädt ein zu einer musikalisch-literarischen Begegnung mit Charles Baudelaire
„Ihre Gedichte strahlen und glänzen wie Sterne“ schrieb Victor Hugo dem 1821 in Paris geborenen Dichter. Und dieser charakterisierte sein Hauptwerk so: „Ich habe Schmutz geknetet und ihn in Gold verwandelt.“ Zerrüttet von Opium, Alkohol und Syphilis starb Baudelaire als 45-jähriger „Greis“ in seiner Heimatstadt. Er war ein todtrauriger Possenreißer, ausschweifender Dandy, liebender Flaneur – seine Verse haben nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt, betören, berauschen, haben Suchtpotenzial.
Das gefeierte Duo Lumière, sprich Konstanze Licht an der Harfe und Sophie Barili auf der Querflöte, beide Mitglieder des Orchesters des Pfalztheaters Kaiserslautern, sowie Pfalztheaterschauspieler Rainer Furch nutzen diesen Livestream aus der Fruchthalle für eine Hommage an diesen Wegbereiter der Moderne und bringen Baudelaire in Wort und Musik zum Leuchten. Mit im Bunde ist Marc Kienle am Flügelhorn, und zum Finale erklingt ein Septett von Maurice Ravel, dargeboten von den Pfalztheatermusikern Alexander Jergens und Akiko Hirota-Jergens (Violine), Ann-Katrin Klebsch (Viola), Yejin Na (Cello) und Linda Gulyas, die zusammen mit dem Duo Lumière musizieren.
Duo Lumière - Konstanze Licht, Harfe & Sophie Barili, Querflöte
Marc Kienle, Flügelhorn
Alexander Jergens, Violine
Akiko Hirota-Jergens, Violine
Ann-Katrin Klebsch, Viola
Yejin Na, Cello
Linda Gulyas, Klarinette
Rainer Furch, Lesung