Garsington Opera
Claudio Monteverdi | L’Orfeo
John Cairds Inszenierung mit Instrumentalisten, Tänzern und Sängern als kollektives Bühnenerlebnis
Der Regisseur John Caird inszeniert mit dem Dirigenten Laurence Cummings und der Choreografin Arielle Smith die Oper »L’Orfeo« von Claudio Monteverdi beim Festival Garsington Opera als kollektives Erlebnis. Das Festival findet alljährlich im Sommer in Wormsley Park in den Chiltern Hills von Buckinghamshire statt. Die Musiker des English Concert, die Tänzer und die Sänger befinden sich gemeinsam auf der Bühne, und alle singen und tanzen in wilder Leidenschaft. Das Wunderbare an der Oper sei, wie die Geschichte von Liebe und Tod durch die Musik erzählt werde, schwärmt Cummings.
Claudio Monteverdi komponierte »L’Orfeo« in seiner Eigenschaft als Hofmusiker 1607 für die Eröffnung des Karnevals am Hoftheater des Herzogs Vincenzo I. in Mantua. Mit dem Sekretär des Herzogs als Textdichter folgte er dem Vorbild der in Florenz entwickelten neuen dramatischen Kunstform und schuf auf Anhieb das erste Werk der neuen Gattung. Das Rezitativ ist durchsetzt von Arien, Duetten und großen Chorpartien, und das Orchester dient effektvoll der Seelenschilderung.
Besetzung
Musikalische Leitung: Laurence Cummings
Regie: John Caird
Ausstattung: Robert Jones
Licht: Paul Pyant
Orfeo: Ed Lyon
Euridice: Zoe Drummond
Caronte: Frazer Scott
Pluto: Ossian Huskinson
Proserpina: Lauren Joyanne Morris
Nymphe: Anna Cavaliero
La Musica: Claire Lees
Tänzer: Amber Doyle, Maddy Brennan, Benjamin Derham, Annie Joy Edwards, Cameron Everitt, Emily Gunn