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Semperoper Dresden mit Christian Thielemann

Richard Strauss: Capriccio

Charaktertheater, zärtliche Liebeserklärung und kluge Debatte: Strauss letztes Bühnenwerk in einer Dresdner Neuproduktion

ARD Mediathek

In der Mediathek verfügbar bis 30. Dezember 2021

Eine brillante Oper über die Oper! „Capriccio“ von Richard Strauss schildert die Entstehung eines Musikdramas mit weiser Heiterkeit und vollem Wissen um diese Gattung des Theaters.
In einem Rokokoschloss bei Paris verhandeln der Dichter Olivier, der Komponist Flamand und die Gräfin Madeleine nicht nur ihr erotisches Verhältnis zueinander, sondern gleich die – operngeschichtlich fundamentale – Frage, was wichtiger sei für die Oper: die Musik oder das Wort? Ein Wettstreit bricht aus; die unentschiedene Liebe der Gräfin ist ein Spiegelbild der unlösbaren Frage. „Capriccio“ ist zugleich wahres Theater der Typen, zärtliche Liebeserklärung, kluge Debatte und elegantes Atelier-Drama. Das „Konversationsstück mit Musik“ ist das letzte vollständige Bühnenwerk von Strauss, sein Abgesang als Opernkomponist, der kultivierte Abschluss eines wohlüberlegten Lebenswerks.

Besetzung
Inszenierung: Jens-Daniel Herzog
Bühnenbild: Mathis Neidhardt
Kostüme: Sibylle Gädeke
Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann

Die Gräfin: Mit Camilla Nylund
Der Graf: Christoph Pohl
La Roche: Georg Zeppenfeld
Flamand: Daniel Behle
Clairon: Christa Mayer
Olivier: Nikolay Borchev

Fotocredit: Semperoper Dresden/Ludwig Olah

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