Das Konzert von 1958
Callas in der Pariser Oper
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Der Auftritt der Callas am 19. Dezember 1958 in der französischen Hauptstadt war das gesellschaftliche Ereignis des Jahres. In einer scharlachroten Robe trat die 34-jährige Maria Callas auf die Bühne der Pariser Oper, geschmückt mit Juwelen im Wert von einer Million Dollar. Ihre Interpretationen der Arien aus Vincenzo Bellinis »Norma«, Giuseppe Verdis »Der Troubadour«, Gioachino Rossinis »Der Barbier von Sevilla« sowie aus »Tosca« von Giacomo Puccini begeisterten das Publikum, in dem u. a. der französische Präsident René Coty, aber auch Stars wie Brigitte Bardot und Charlie Chaplin saßen.
Maria Callas war eine der bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Debüt gab sie 1939, erste italienische Erfolge feierte sie 1947 in Verona, 1949 debütierte sie in Südamerika, kam 1950 an die Mailänder Scala, wurde 1952 in London gefeiert und gastierte 1954 in Chicago, 1955 in Berlin und ein Jahr später in Wien und New York. Doch es sollte bis 1958 dauern, dass Callas ihren ersten großen Auftritt in der französischen Hauptstadt feierte.
Fotocredit: Arte/Parlophone Records Ltd.