Beethovens Kammermusik aus Genf
Beethoven: Hornsonate
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von arte.tv
Clémence Lion (Horn)
Marjorie Saunier (Piano)
Die Hornsonate komponierte Beethoven im Jahr 1800 speziell für ein Konzert mit dem damals gefeierten Hornisten Giovanni Punto. Den Überlieferungen zufolge entstand das Werk unter größtem Zeitdruck für Puntos langerwartete Premiere am Wiener Hof.
Beethoven und sein Werk – Opus 17
Auch wenn Beethoven Jahre mit einer Partitur verbringen kann, kennt er auch Geistesblitze. Zu Ehren eines berühmten Hornisten, der sich gerade in Wien aufhält, wird bei ihm eine Sonate für Klavier und Horn (sein späteres Opus 17) in Auftrag gegeben. Ludwig komponiert die Partitur in zwei Tagen… und improvisiert den Klavierpart während des Konzerts. Alle Achtung, Herr Künstler, es war ein Triumph.
(Séverine Garnier)
Ludwig van Beethoven selbst erlernte in seinen frühen Jahren das Hornspielen, wodurch er mit Freude Kompositionsanfragen einiger Hornisten annahm. Als Giovanni Punto ankündigte nach Wien zu kommen, verfasste Beethoven die Sonate innerhalb von nur zwei Tagen. Beethovens Kenntnis beider Instrumente wurde von der Kritik geschätzt, die Aufführung wurde ein Erfolg, welcher in der Folge wiederholt wurde. Heute zählt das Stück zu den Standardwerken für Waldhorn.
Die Sonate für Horn und Klavier, op. 17, führten Studierende der Musikhochschule Genf im Studio Ernest Ansermet auf. Unter Anleitung ihrer Professoren Gui-Michel Caillat und Jean-Pierre Berry spielten Clémence Lion am Horn und Marjorie Saunier am Klavier.