Grand Théâtre de Genève 2023
Astor Piazzolla: María de Buenos Aires
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Astor Piazzollas Tango in Opernform
María de Buenos Aires ist die einzige Oper des Erfinders des Tango Nuevo. María kehrt nach ihrem Tod in die Vorstadt zurück aus der sie stammt. María ist der personifizierte Tango, eine Synthese der Musik der argentinischen Bauern und der europäischen Einwanderer des 19. Jahrhunderts, die in den Armenvierteln von Buenos Aires das Glück suchten.
Astor Piazzollas mit Stilelementen des Jazz und der modernen Klassik des 20. Jahrhunderts angereicherte Orchestrierung und der Librettist Horacio Ferrer machten die Tango-Oper auch zu einem Protest gegen die damalige Militärdiktatur Argentiniens.
In Genf inszenieren der Regisseur Daniele Finzi Pasca und der Szenograf Hugo Gargiulo die surreale Geschichte von María de Buenos Aires vor einer Wand aus Gräbern, aus denen die Protagonisten auftauchen und wieder verschwinden. Akrobatik mischt sich mit Tanz und Gesang, zwei Farben beherrschen die Bühne: Rot und Schwarz. In der Rolle der María ist die portugiesische Sopranistin Raquel Camarinha zu sehen. Inés Cuello, Melissa Vettore und Beatriz Sayad singen die weiteren Hauptrollen. Mit dabei sind auch die Akrobaten der Kompanie Finzi Pasca. Die musikalische Leitung hat der aus Buenos Aires stammende Dirigent Facundo Agudin.
Inszenierung: Daniele Finzi Pasca
Bühne und Szene: Hugo Gargiulo
Kostüme: Giovanna Buzzi
Choreographie: María Bonzanigo
Acrobates et acteurs de la Compagnia Finzi Pasca
Chœur de la Haute école de musique de Genève
Cercle Bach de Genève
Chorleitung: Natacha Casagrande
Orchestre de la Haute école de musique de Genève, Facundo Agudin
Raquel Camarinha (María)
Inés Cuello (La voz de un payador)
Melissa Vettore & Beatriz Sayad (El Duende)
Grand Théâtre de Genève, 4. November 2023
Fotocredit: Arte/Grand Théâtre de Genève/CaroleParodi