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Konzerthausorchester Berlin unter Christoph Eschenbach

Anton Bruckner | Zweite Sinfonie

Ein Oster-Special am Gründonnerstag

Mit den Worten „Bruckner ist einer der größten Schätze, die ich in mir trage“ hat sich Christoph Eschenbach in einem Interview zu diesem Komponisten bekannt. Etwas von diesem Schatz möchten er und das Konzerthausorchester Berlin am Gründonnerstag als Ostergeschenk mit dem Publikum teilen. Sie streamen Anton Bruckners »Zweite Sinfonie« in der überarbeiteten Fassung von 1877.

Selbst in der aus vielen eigenwilligen Charakteren bestehenden Komponistenzunft fällt Anton Bruckner noch als zweifelnder Eigenbrödler auf, der mit der Menschheit seine Schwierigkeiten hatte – und umgekehrt. »Die Bruckner-Rezeption ist eine Geschichte von Missverständnissen, Fehlinterpretationen«, fasst ein Kritiker lakonisch zusammen. Das gilt auch für die »Zweite Sinfonie«. Sie entstand zunächst 1871/72 und lässt sich durchaus auch als Zeugnis seiner damaligen schwierigen Lebensphase hören. Immer »Pausen-Sinfonie« eingetragen hat. Daneben allerdings spiegeln musikalische Motive und Zitate wider, wie Bruckner in seiner tiefen Krise Trost im Glauben fand. Damit ist die Sinfonie ein Werk, das den hoffnungsvollen Geist des Osterfests transportiert – die Auferstehung Jesu und damit den Sieg des Lebens über den Tod.

Eine Aufnahme vom 25. September 2021
Produktion: 3B Production

Fotocredit: Marco Borggeve

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