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Theater Dortmund

Andreas Gruhn: Nathan der Weise

Nathan erzählt von religiösem Fanatismus, von Humanität und gelebter Toleranz. Aber hält die Utopie der Realität stand?

Diese Sendung ist ein Bezahlangebot

Als Nathan, der jüdische Kaufmann, von einer Geschäftsreise in seine Heimat Jerusalem zurückkehrt, steht er vor einem Trümmerhaufen. Sein Haus ist abgebrannt und seine Tochter Recha ist nur knapp dem Tod entkommen. Sie verdankt ihr Leben einem jungen christlichen Tempelherrn, der sie aus den Flammen trug. Der Tempelherr schämt sich, einer Jüdin das Leben gerettet zu haben und auch Recha fällt es zunächst schwer, ihre Vorurteile zu vergessen.

Doch Nathans Heimat wird auch vom muslimischen Sultan Saladin und dem christlichen Patriarchen zerrissen, der Krieg um die Heilige Stadt tobt und wütet ohne Unterlass. Zwischen Intrigen und Machtkämpfen, religiösem Hass und Vorurteilen wird Nathan zum mächtigen Sultan gerufen, dem das Geld für seinen Krieg langsam ausgeht: „Sag, Nathan, was ist die einzig wahre Religion?“ Weiß Nathan die Antwort, wird vielleicht alles gut. Weiß er sie nicht, droht Unglück für ihn und seine Familie …

BESETZUNG
Nathan: Rainer Kleinespel
Saladin: Andreas Ksienzyk
Sittah: Johanna Weißert
Daja: Bettina Zobel
Recha: Ann-Kathrin Hinz
Tempelherr: Max Ranft

Regie: Andreas Gruhn
Ausstattung: Oliver Kostecka
Dramaturgie: Milena Noëmi Kowalski, Lioba Sombetzki
Theatervermittlung: Erika Schmidt-Sulaimon
Regieassistenz: Alina Baranowski

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