Elbphilharmonie Hamburg
Ana Moura singt Fado
Portugals führende Fadista mit Liedern über Liebe, Sehnsucht und Weltschmerz
Ana Moura, die als Teenagerin zunächst in einer Rockband gesungen hat, hat den Fado entstaubt, das klassische Gitarrentrio um Keyboards und Schlagzeug erweitert, Einflüsse aus Jazz und Pop eingeführt und die Musik so auch bei einem jüngeren Publikum zu neuer Blüte geführt.
Mit einer nahezu magischen Aura bei ihren Konzerten erinnert sie an die alten Legenden des Fado. Einer Musik, die schon immer mehr als nur regionale Folklore transportiert hat. Ähnlich dem amerikanischen Blues oder dem argentinischen Tango schwingt in den Balladen berühmter Fadistas wie Amália Rodrigues oder den Coimbras eines José Afonso eine universelle Melancholie und ein Fatalismus über soziale Missstände mit.