Salzburger Festspiele 2023
W. A. Mozart: Le nozze di Figaro
Mozarts »Le nozze di Figaro« gilt bis heute als eine der rasantesten Komödien des Musiktheaters – mit durchaus gesellschaftskritischer Brisanz. Die Salzburger Festspiele präsentieren eine Neuinszenierung der Oper, die von Noch-Burgtheater-Direktor Martin Kušej inszeniert wurde. Die Wiener Philharmoniker dirigiert der französischen Stardirigent Raphaël Pichon.
Die turbulente Komödie mit erotischen Verwicklungen war bereits zu Mozarts Zeiten kein harmloses Lustspiel. Martin Kušej führt bei dieser Neu-Inszenierung von Mozarts »Hochzeit des Figaro« die Regie. Dabei wird er, wie er selbst vorab erläuterte, von Einzelkämpfern erzählen, die auf der Suche nach einem schnellen Kick seien. Zu erleben ist eine Gesellschaft, die kalt und abweisend sei, die für Liebe und Erotik keine Zeit und keinen Ort habe.
Raphaël Pichon Musikalische Leitung
Inszenierung: Martin Kušej
Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Alan Hranitelj
Licht: Friedrich Rom
Sounddesign: Max Pappenheim
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Choreinstudierung: Jörn Hinnerk Andresen
Wiener Philharmoniker, Raphaël Pichon
Mit Andrè Schuen (Il Conte di Almaviva), Adriana González (La Contessa di Almaviva), Sabine Devieilhe (Susanna), Krzysztof Bączyk (Figaro), Lea Desandre (Cherubino), Kristina Hammarström (Marcellina), Peter Kálmán (Bartolo), Manuel Günther (Basilio), Andrew Morstein (Don Curzio), Serafina Starke (Barbarina), Rafał Pawnuk (Antonio)
Haus für Mozart Salzburg, August 2023
Fotocredit: SF/Matthias Horn