Mozarts Requiem als Pferdeballett
Mozarts Requiem in Salzburg
Mozarts Requiem als Pferdeballett bildet den Höhepunkt der Mozartwoche 2017. Gemeinsam mit der Versailler Hofreitschule inszeniert der französische Pferdeflüsterer Bartabas ein poetisches Gesamtkunstwerk. Mit Marc Minkowski, den Musiciens du Louvre und dem Salzburger Bachchor sowie den Solisten Genia Kühmeier, Elisabeth Kulman, Julien Behr und Charles Dekeyser.
Die Mozartwoche 2017 hat einen einzigartigen Meister seines Fachs mit der szenischen Umsetzung von Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem betraut: dem französischen Pferdekünstler und Theatermacher Bartabas und dem Team der Versailler Hofreitschule. 2015 war Bartabas erstmals bei der Mozartwoche zu Gast, um Mozarts Kantate »Davide penitente« in der Felsenreitschule in Szene zu setzen, nun widmet er sich Mozarts sakralem Meisterwerk. Die sogenannten Rossballette, ein Zusammenspiel von Musik und tanzenden Pferden, blicken auf eine Tradition zurück, die bis ins 17. Jahrhundert reicht. Das Requiem als Choreographie für Pferde stützt sich auf die bedeutende Rolle der Pferde in den Überlieferungen vieler Kulturen, laut derer sie die Seelen der Verstorbenen ins Jenseits geleiten. Pferde und Menschen, Musik, Bewegung, Licht und Kostüme verschmelzen zu einem poetischen Gesamtkunstwerk. Die einzigartige Atmosphäre der Felsenreitschule stellt jene unkonventionellen Protagonisten ins Rampenlicht, für die diese Stätte vor mehr als drei Jahrhunderten errichtet worden ist: die Pferde. Die Inszenierung bietet eindrucksvolle Bilder aus der Felsenreitschule von einem einzigartigen Zusammenspiel von Mensch, Tier und Musik, mit den Musiciens du Louvre und dem Salzburger Bachchor, dirigiert von Marc Minkowski. Als Solisten treten Genia Kühmeier, Elisabeth Kulman, Julien Behr und Charles Dekeyser auf.
Choreographie: Bartabas
Salzburger Bachchor
Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski
Mit Elisabeth Kulman (Alt), Julien Behr (Tenor), Charles Dekeyser (Bass), Genia Kühmeier (Sopran)
Académie équestre nationale du domaine de Versailles
Fotocredit: Arte/Stiftung Mozarteum