Live-Streams, Videos und TV-Ereignisse
aus Oper, Konzert, Ballett und mehr!

Musik und Lyrik aus 40 Jahren DDR

Ich mach ein Lied aus Stille

MDR Fernsehen

5. Oktober 2023

23:40 – 1:00 Uhr

Mit Ragna Schirmer, Axel Ranisch und Matthias Daneck aus dem Technikmuseum »Hugo Junkers« in Dessau.

Hatte die DDR einen eigenen Ton? Wie avanciert war die Musiksprache? Wie politisch sind musikalische Kompositionen? Welches Bild zeichnet die Lyrik der DDR, welche Zukunft leuchtet auf? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Pianistin Ragna Schirmer, der Schlagzeuger Matthias Daneck sowie der Schauspieler und Regisseur Axel Ranisch. Sie beleuchten in Wort und Musik die vier Dekaden der DDR-Historie, zeigen Widersprüche zwischen Ausbruch und Anpassung auf, beleuchten Musik und Lyrik im Spannungsfeld zwischen kulturpolitischem Zwang und künstlerischer Freiheit.

Auf die rigorosen Parteiforderungen der 1. Bitterfelder Konferenz, Kunst habe im Sinne eines sozialistischen Realismus »volkstümlich« zu sein, folgten die relativ liberalen experimentierfreudigen 1970er-Jahre und schließlich die letzte Dekade der DDR: ein Jahrzehnt der Desillusionierung, aber auch der Grenzüberschreitungen und der Suche nach Neuorientierung.

Neben bekannteren Autoren und Komponisten wie Paul Dessau, Hanns Eisler, Friedrich Goldmann, Johannes R. Becher, Thomas Brasch, Eva Strittmatter und Volker Braun nehmen die drei Künstler auch weniger bekannte in den Blick. Ein Streifzug durch die Jahre 1949 bis 1989, der auch zu kritischer Auseinandersetzung einlädt.

Mit Ragna Schirmer (Klavier), Matthias Daneck (Percussion). Axel Ranisch (Rezitation)

Fotocredit: MDR

Die Kultur-Streaming-Tipps der Woche

Jeden Freitag neu. Jetzt anmelden zum FOYER-Newsletter.
Mit der Anmeldung zum Newsletter erkläre ich mich damit einverstanden, dass die Port Media GmbH (Betreiber von FOYER) mich künftig per E-Mail mit einem Newsletter informiert. Ich kann dieses Einverständnis jederzeit widerrufen. Die Datenschutzerklärung von FOYER mit weiteren Hinweisen zum Datenschutz und meinen Rechten habe ich zur Kenntnis genommen.