Aus der verbotenen Stadt in Peking
Carl Orff: Carmina Burana
Die geheimnisvolle, exotische Atmosphäre der Verbotenen Stadt in Peking bietet die perfekte Kulisse für ein Musik-Event mit Seltenheitswert: Erstmals seit vielen Jahren findet wieder ein Konzert mit klassischer Musik auf dem Platz vor dem berühmten Kaiserlichen Ahnentempel statt. Auf dem Programm steht eines der populärsten Werke der neueren Musikliteratur: »Carmina Burana« von Carl Orff. Orffs Kantate beruht auf den Texten einer mittelalterlichen Liedersammlung, die 1803 im Kloster Benediktbeuern entdeckt wurden. Sie erzählen von den fundamentalen Themen, die über alle Zeiten und Kulturkreise hinweg ewig aktuell bleiben: von Liebe und Lebensfreude, von Glück und Leid. Orff hat dazu eine Musik komponiert, die sich aufs Beste mit dem archaischen Duktus der lateinischen und mittelhochdeutschen Texte verbindet. Nicht umsonst gehört »Carmina Burana« heute zu den bekanntesten Werken der Musik des 20. Jahrhunderts überhaupt.
Für die monumentalen Chöre zeichnet die Wiener Singakademie verantwortlich. Die Solopartien übernimmt ein internationales Starensemble mit der russischen Sopranistin Aida Garifullina, dem britischen Tenor Toby Spence sowie dem französischen Bariton Ludovic Tézier. Long Yu dirigiert das Shanghai Symphony Orchestra.
Wiener Singakademie
Shanghai Spring Children’s Choir
Shanghai Symphony Orchestra, Long Yu
Mit Toby Spence (Tenor), Ludovic Tézier (Bariton), Aida Garifullina (Sopran)
Fotocredit: Arte/Julia Schoierer