Semperoper Dresden
W. A. Mozart: Die Zauberflöte
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Mozarts unsterbliche letzte Oper in der bunten Neuinszenierung von Josef E. Köpplinger
»Ein Mensch, wie du«, antwortet Papageno auf die Frage Taminos, wer er sei. Tamino antwortet auf die Gegenfrage, dass er »aus fürstlichem Geblüte« stammt. So wird gleich zu Beginn deutlich, dass der Vogelfänger Papageno bereits das ist, was Tamino erst noch werden muss: ein Mensch. Humanität heißt also das Ziel. Und so hehr das Ziel, so humorvoll-menschlich-spielerisch ist der Weg dorthin. Den beschreibt das Libretto mit vielen Prüfungen, mit der Hölle Rache und der süßesten Liebe, mit tanzenden Tieren und wundersamen Knaben bis Tamino und Pagageno schließlich ihr Ziel glücklich erreichen.
»Die Zauberflöte«, 1791 in Wien als letzte Oper Wolfgang Amadeus Mozarts uraufgeführt, steht einerseits ganz in der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters. Andererseits ließen sich Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder auch vom aufklärerischen Gedankengut der Freimaurer inspirieren; und schufen so eine Mischung aus Kasperl-Unsinn und Freimaurer-Tiefsinn, unzeitgemäßer Misogynie und tiefster Menschlichkeit mit schlichtweg himmlischer Musik, die »Die Zauberflöte« zu der generationenübergreifenden Erfolgsoper werden ließ, die sie heute noch ist.
Chor und Orchester des Semperoper Dresden
Musikalische Leitung: Christoph Gedschold
Inszenierung: Josef E. Köpplinger
Bühnenbild & Video: Walter Vogelweider
Chor: Jonathan Becker
Choreografie: Ricarda Regina Ludigkeit
Sarastro: René Pape
Königin der Nacht: Nikola Hillebrand
Pamina: Evelin Novak
Tamino: Klaus Florian Vogt
Papageno: Sebastian Wartig