crescendo 2021 – das Musikfestival der UdK Berlin
Vom Makro- zum Mikrokosmos | Synästhetik, Insekten und Quarks in der Klaviermusik
Farben hören, Gehörtes als Bild sehen, eine Melodie ist eckig, ein Ton ist grün… Vermischen sich die Sinneseindrücke, bezeichnet man das als Synästhesie.
Aleksandr Skrjabin gilt als einer der bekanntesten Vertreter, der diese Art der Wahrnehmung auch in seinen Kompositionen verarbeitete. Auch Olivier Messiaen war Synästhetiker und verband seine Werke obendrein mit Sinneseindrücken aus der Natur. Die Natur dient auch Graham Lack als Vorbild für sechs Stücke über die kleinsten bekannten Bestandteile aller Atome, die „Quarks“.
Die Professor*innen und ihre Studierenden der Universität der Künste Berlin liefern an diesem Abend ein Feuerwerk an Naturphänomenen und ihrer kompositorischer Ausgestaltung.
Aleksandre Skrjabin: Sonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30, Nr. 10 op. 70
Graham Lack: 4 Quarks für Klavier (Uraufführung)
Markus Groh, Klavier