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Stage+ aus dem Konzerthaus Harpa in Reykjavík

Víkingur Ólafsson | From Afar

Der isländische Pianist mit einer Hommage an den Komponisten György Kurtág

Der Pianist Víkingur Ólafsson gastiert mit dem Programm seines Doppelalbums »From Afar« im kleinen Saal des Konzerthauses Harpa in Reykjavik. Ein Liebesbrief an György Kurtág sei das Album, erklärt Ólafsson. 2021 traf er Kurtág, dessen »Kafka-Fragmente« ihm sein Vater in der Kindheit vorgespielt hatte. So enthält das Album auch Musik aus seiner Kindheit wie die »Sonate« für Solo-Geige von Johann Sebastian Bach, von der er im Musikunterricht immer geträumt habe, sie für Klavier zu arrangieren.

Ólafsson sieht eine Linie in der Musikgeschichte, die von Bach über Schumann bis Bartók fließt und deren Fortsetzung Kurtág sei. Bela Bartóks Umarbeitungen »Ungarischer Volkslieder« erinnere ihn, wie er als 18-Jähriger Bartóks Schüler György Sandor in New York vorgespielt habe und dieser ihm erklärt habe, bei Bartók müsse man immer singen. Man brauche Leichtigkeit und Fantasie. Die Bartók’schen Volkslieder verbindet Ólafsson mit seinem isländischen Lieblingslied, dem »Ave Maria« von Sigvaldi Kaldalóns. Dies wiederum kombiniert er mit Mozarts »Laudate Dominum«. Inspiriert von einem ungarischen Gedicht, komponierte Thomas Adès mit »The Brunch« ein eigenes Stück für das Album.

Fotocredit: Ari Magg

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