Vanessa Porter

Als Tochter eines Schlagzeuglehrers wurde Vanessa Porter der Rhythmus in die Wiege gelegt, und so zog es sie bald selbst zu Vibrafon, Drums und Mallets. Inzwischen hat die im baden-württembergischen Laupheim geborene Künstlerin ihr Studium in London und Stuttgart mit Auszeichnung abgeschlossen und tourt durch Europa, Asien und Amerika – mal mit kreativen Solo-Programmen, mal im gefeierten Duo mit ihrer Schwester oder im Daidalos Percussion Quartett, das sie mit Studienfreunden gründete.

Mit einer Vielzahl verschiedener Instrumente von Bodypercussion über Glocken bis zum Vibrafon gestaltet die Perkussionistin dabei hypnotische Klanglandschaften zwischen zarter Schönheit und eruptiver Gewalt. Auch Improvisation, Elektronik und darstellende Kunst sind Bestandteil ihrer experimentierfreudigen Programme. Bei ihren Elbphilharmonie-Debüt bringt sie zudem ein neues Auftragswerk des bedeutenden griechischen Komponisten Georges Aperghis auf die Bühne.

In der Elbphilharmonie treten jährlich im Januar die aktuellen »Rising Stars« auf, einige der aufregendsten jungen Klassik-Künstler aus ganz Europa. Die Nachwuchsmusiker werden jedes Jahr von den 22 Mitgliedshäusern der ECHO – dem Netzwerk der großen Konzerthäuser Europas – nominiert und auf Tournee geschickt.

Veranstaltungen vor großem Publikum sind dieses Mal zwar nicht möglich, aber die Konzerte werden ins Netz verlegt und können im Stream verfolgt werden. Die Übertragungen starten mit einem kleinen Künstlergespräch und leiten dann in das Konzert über.