Leo Baeck Institut – New York | Berlin
Shared History Projekt: Virtuelle Ausstellung
Das Leo Baeck Institut präsentiert im Rahmen des Shared History Projekts ein phänomenal facettenreiches historisches Narrativ jüdischer Präsenz in den Abendländern
Das Leo Baeck Institut – New York | Berlin ist eine Forschungsbibliothek und ein Archiv, das sich der Geschichte des deutschsprachigen Judentums widmet.
Es gehört zu den bedeutendsten Sammlungsstätten von Primärquellen und Forschungsmaterial zum jüdischen Leben Zentraleuropas in den Jahrhunderten vor dem Holocaust. Das Leo Baeck Institute hat sich der Bewahrung und dem Erschließen dieses außergewöhnlichen Erbes verschrieben. Zu diesem Zweck wurden bereits knapp 4 Millionen Seiten aus den Beständen digitalisiert. Darunter befinden sich gleichermaßen seltene Folianten aus der Renaissance, Schriftstücke geistiger Koryphäen, historische Dokumente, Annalen der Gemeinden wie auch persönliche Korrespondenz von Durchschnittsbürgerinnen und -bürgern.
Somit stellen die veröffentlichten Dokumente nicht nur einen Querschnitt durch die Bevölkerung dar, sondern gewähren einen einzigartigen Einblick in die damaligen Lebensumstände und deren Wahrnehmung durch Zeitgenossen.
Das Leo Baeck Institute wurde 1955 von deutsch-jüdischen Emigrantinnen und Emigranten gegründet, die zu den führenden Intellektuellen ihrer Zeit zählten: Unter ihnen befanden sich Martin Buber, Max Grunewald, Hannah Arendt und Robert Weltsch.