Staatsorchester Stuttgart
Lunchkonzert mit Musik von Debussy, Ibert und Bonis
Eine musikalische Mittagspause im Homeoffice? Gefällig mit den Überraschungsprogrammen des Stuttgarter Staatsorchesters!
Eröffnet wird das Konzert mit Mel Bonis, einer lange in Vergessenheit geratenen Komponistin der Belle Époque, die im Konflikt zwischen ihrer Leidenschaft zur Musik und der gesellschaftlichen Konvention stand. Durch ihr konservatives Umfeld war sie
gezwungen ein Doppelleben zwischen ihren Pflichten als Hausfrau und ihren Ambitionen als Künstlerin zu führen.
Zu ihren Zeitgenossen zählte Claude Debussy, dessen tänzerische Sonate für Flöte, Viola und Harfe im Zentrum des Programms
steht. Mit diesem farbenreichen Juwel der Kammermusik spielt Debussy auf die reiche Tradition des französischen Barock an. Im letzten Satz der Sonate erklingen schließlich spanisch-mediterrane Einflüsse, die sich auch in Jacques Iberts Entr’acte wiederfinden, das dem Lunchkonzert ein temperamentvolles Finale verleiht.
Mel Bonis: Invocation aus Scènes de la Forêt für Flöte, Viola und Harfe
Claude Debussy: Sonate für Föte, Viola und Harfe
Jacques Ibert: Entr’acte für Flöte und Harfe
Nathanael Carré Flöte
Madeleine Przybyl Viola
Andrea Berger Harfe