Performance ohne Publikum in der Victoria Hall von Genf
Ludwig van Beethoven - Die Neunte
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Aufgrund der Coronakrise und der damit zusammenhängenden Schließung der Konzertsäle und Opernhäuser wurden zahlreiche zu Ehren des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens geplante Veranstaltungen abgesagt. Den widrigen Umständen zum Trotz, wollten das Orchestre de la Suisse Romande und sein musikalischer Leiter Jonathan Nott dem Komponisten die ihm gebührende Hommage erweisen. In einem ungewöhnlichen Arrangement, das die räumliche Distanzierung beherzigt, spielt die Formation am 11. Juni 2020 die 9. Sinfonie in der Genfer Victoria Hall, umgeben von Solisten, die im explosiven Finale mit der »Ode an die Freude« neue Maßstäbe setzen: Sonya Yoncheva, Marie-Claude Chappuis, Mauro Peter und Manuel Walser. Bei diesem »Geisterkonzert« ohne Publikum nehmen das Orchester, die Chöre des Grand Théâtre de Genève (Chorleiter Alan Woodbridge) und der Zürcher Sing-Akademie (Chorleiter Nicolas Fink) sowie die Solisten den gesamten Raum ein und verteilen sich auf der Bühne, im Parkett und in den Logen. Eine echte Herausforderung und eine originelle Bild-Raum-Klang-Inszenierung dieses zeitlosen Meisterwerks.
Choeur du Grand Théâtre de Genève
Zürcher Sing-Akademie
Orchestre de la Suisse Romande (OSR), Jonathan Nott
Mauro Peter (Tenor), Manuel Walser (Bariton), Sonya Yoncheva (Sopran), Marie-Claude Chappuis (Mezzosopran)
Fotocredit: Arte/RTS/Jay Louvion