Mit Isabelle Faust (Violine)
Klaus Mäkelä dirigiert Hasse, Brahms und Mozart
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von arte.tv
Im Mittelpunkt des Konzerts steht die Erkundung der Fugenform. Den Einstieg bildet die selten gespielte »Fuge und Grave« von Johann Adolph Hasse, deren zentrales Thema der Tod ist. Mit dem anschließenden Stück »Adagio und Fuge« von Mozart wird das tragische Register dieser Musikform noch ein wenig tiefer ausgelotet.
Der Ton ändert sich mit Isabelle Faust und dem »Violinkonzert« von Johannes Brahms. Als Berater für dieses typische Werk der Romantik stand dem Komponisten der Ausnahme-Geiger Joseph Joachim zur Seite. Bei der Zusammenarbeit kam es zwar zu Spannungen zwischen den beiden Freunden, aber letztlich entstand daraus eines der schönsten Violinstücke der Musikgeschichte.
Als weiteres Meisterwerk des Programms erklingt Mozarts letzte Sinfonie: die Sinfonie Nr. 41, genannt »Jupitersinfonie«. Sie glänzt durch ihren ebenso heiteren wie ausdrucksvollen Charakter und entfaltet im Laufe ihrer vier Sätze eine große Bandbreite an Klangfarben.
Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä
Isabelle Faust (Violine)
Johann Adolph Hasse: Fuge und Grave
Johannes Brahms: Violinkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Fuge
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41, »Jupitersinfonie«
Philharmonie de Paris, 9. Februar 2022
Fotocredit: HR/Heikki Tuuli