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Bayreuth Baroque im Markgräflichen Opernhaus

»Il Divino Sassone« mit Vivica Genaux

Keine Wagner-Festspiele in Bayreuth in diesem Jahr, dafür ein Barockopern-Festival

BR Klassik

Barockopern im Weltkulturerbe: Mezzosopranistin Vivica Genaux gastierte beim neuen Festival Bayreuth Baroque. Auf dem Programm: Musik von Johann Adolf Hasse im Rokoko-Ambiente des Markgräflichen Opernhauses.
Bayreuth ist Opernstadt – nicht erst seit Richard Wagner, sondern schon seit dem 18. Jahrhundert, als die junge Markgräfin Wilhelmine ein kleines, aber feines Opernhaus bauen ließ. Heute zählt es zum Welterbe der UNESCO.
Deshalb trat erstmals in diesem Jahr neben die Wagner-Festspiele ein Barockopern-Festival von Weltrang: BAYREUTH BAROQUE. Als künstlerischer Leiter konnte kein Geringerer als der international gefeierte Countertenorstar, Regisseur und Produzent Max Emanuel Cencic gewonnen werden, der dem barocken Opernhaus mit seinem Konzept nicht nur als Baudenkmal, sondern vor allem als atemberaubend schöne Bühne für Barockmusik weltweite Beachtung verschaffen möchte.
Am 12. September gastierte die gefeierte amerikanische Mezzosopranistin Vivica Genaux mit der Lautten Compagney im Markgräflichen Opernhaus. Sie widmeten sich einem Komponisten, dessen Werke auch die Markgräfin Wilhelmine in ihrem Theater mehrfach inszenieren ließ: Johann Adolf Hasse, »Il divino Sassone« (der göttliche Sachse), wie ihn die Italiener nannten; Voltaire hielt ihn gar für den »Helden des Jahrhunderts«.
Vivica Genaux ist Preisträgerin des Hasse-Preises 2019 der Johann Adolf Hasse-Stiftung und des Händel-Preises 2017 der Stadt Halle. Ihre bemerkenswerte Karriere führte sie an die weltweit wichtigsten Opernhäuser und Konzertsäle, darunter das Barbican Centre in London, die Metropolitan Opera in New York, das Rudolfinum in Prag, das Teatro Real in Madrid, das Théâtre des Champs-Élysées, die Opéra Garnier in Paris, das Bolschoi-Theater in Moskau und die Wiener Staatsoper.

Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner
Vivica Genaux (Mezzosopran)

Johann Adolph Hasse: »Come nave in mezzo all’onde« (Viriate)
Carl Heinrich Graun: Ouverture d-moll
Johann Adolph Hasse: »Padre ingiusto, sposo ingrao« (Cajo Fabricio)
Carl Philipp Emanuel Bach: Symphonie h-moll Wq 182
Johann Adolph Hasse: »Piange quel fonte« (Numa Pompilio)
Johann Adolph Hasse: »Se d’un amor tiranno« (Artaserse)
Johann Adolph Hasse: Sinfonia g-moll op 5 & 6
Johann Adolph Hasse: »Si, di ferri me cingete« (Irene)

Fotocredit: RibaltaLuce-Studio

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