Wiener Staatsoper
Gioachino Rossini: "L´Italiana in Algeri"
"L´Italiana in Algeri" erheitert zum neuen Jahr!
"L'italiana in Algeri" (Die Italienerin in Algier), Gioachino Rossinis elfte Oper, wurde vom Komponisten in der ihm eigenen rasanten Geschwindigkeit geschrieben. 21 Jahre jung, als das Werk am 22. Mai 1813 am Teatro San Benedetto in Venedig uraufgeführt wurde, behauptete Rossini, dass er da Werk in nur 18 Tagen komponiert habe.
Die Handlung von "L'italiana in Algeri" ist ein Beweis für die anhaltende Turcomanie des frühen 19. Jahrhunderts: eine Faszination für Exotisches und Fremdartiges, die aus dem jahrhundertelangen Kampf der Kulturen Europas mit dem Osmanischen Reich hervorging.
Ob beabsichtigt oder nicht, stellt Rossinis Oper eine Metapher für die Niederwerfung unserer Furcht vor dem Unbekannten dar – mit viel Humor und List.