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Opera di Roma

Gioacchino Rossini: "Il barbiere di Siviglia"

Fulminante Wiedereröffnung des Teatro di Roma

Wenige Figuren in der Opernliteratur sind weltweit so beliebt und populär geworden wie Figaro,
Rosina und der Graf Almaviva aus der Komödie von de Beaumarchais, nicht zuletzt durch Gioacchino Rossinis musikalische Zeichnung dieser exquisit volkstümlichen Charaktere.

Nach einer langen Zwangspause darf nun am 5. Dezember das Teatro dell'Opera di Roma dem Publikum erneut eine Produktion im Teatro Costanzi präsentieren, wenn auch coronabedingt ohne Zuschauer und als Livestream in Kooperation mit dem italienischen Nationalsender Rai.

Am Pult des römischen Ensembles steht der Chefdirigent Daniele Gatti, auf der Bühne eine Besetzung von Sängerinnen und Sängern wie Vasilisa Berzhanskaya und Andrzej Filonczyk, die trotz ihres jungen Alters schon die deutschen Opernliebhaber an Bühnen wie der Berliner oder der
Münchner Staatsoper begeistern konnten.

Die Regie übernimmt der bei den Internationalen Filmfestivals von Venedig und Rom preisgekrönte Filmregisseur Mario Martone, der seine Kreativität ebenfalls sehr erfolgreich im Bereich Schauspiel oder eben Oper einsetzt, wie seine Zusammenarbeit unter anderem mit Claudio Abbado bei mehreren Inszenierungen im Teatro La Scala Mailand bezeugte.

Die Regie von Martone ist zur Fernseh-Übertragung ideal in Szene gesetzt um die Zuschauer unmittelbar und ansprechend zu erreichen.
Der Gedanke hinter der Inszenierung, die am 31. Dezember in der Nacht noch einmal gesendet wird, ist ein Event zusammenzuheften, welches sich um die Opernfans webt, die die Musik mit der selben Freude wie eben den Silvesterumtrunk im eigenen Wohnzimmer genießen.
Die wunderbare Leichtigkeit und der feine Humor, welche Rossini in so gut wie seinem ganzen musikalischen Schaffen auslöst, strahlen ungebrochene Lebensfreude und festliche Wärme bis in unsere Zeit hinein.

Die Live-Sendung des Barbiers von Sevilla gilt für die Oper Rom als Eröffnung der laufenden Spielzeit. Nach bedauerlich steinigen Monaten konnten erfreulicherweise die italienischen Opernhäuser ein Hygienekonzept erarbeiten, welches trotz noch weiter geltender Maßnahmen wieder Veranstaltungen in der italienischen Hauptstadt ermöglicht.
Darüber hinaus darf sich das Publikum auf weitere Liveübertragungen freuen, geplant ist beispielsweise im Dezember Verdis Rigoletto als Stream von der wundervollen Bühne des Circus Maximus.

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