Festliches Weihnachtskonzert aus Freiburg
Freiburger Barockorchester: »The Trumpet shall sound«
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Mit seinem weihnachtlichen Programm vereint das Freiburger Barockorchester festliche Klänge und pastorale Szenerien. Zu hören sind verschiedene Werke bekannter und unbekannter Komponisten aus der frühen Klassik.
Die Advents- und Weihnachtszeit nehmen die meisten Menschen unterschiedlich wahr: für die einen ist es die Zeit des Friedens und der Besinnung, für die anderen ein Anlass großer Freude und Feste.
Was ist weihnachtliche Musik? Welche Komponenten muss Musik enthalten, damit wir sie als weihnachtlich empfinden? Wie kann Musik ohne Text Weihnachten darstellen? Komponisten aller Epochen schrieben Kompositionen für Weihnachten, sei es Vokal- oder Instrumentalmusik und alle gingen unterschiedlich vor. Für die einen stand die Festlichkeit im Vordergrund, für die anderen wiederum die Besinnung.
Neben der Pastorale als Weihnachtsmusik gab es natürlich auch Musik, die Weihnachten mit einem großen Fest in Zusammenhang bringt. Für Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts gab es keine Festmusik ohne Trompeten, die als Sinnbild für ausladende Festlichkeiten stehen.
Beide Stile, die Pastorale und die Festmusik, haben sich auch in späteren Epochen erhalten, wie das die Trompetenkonzerte Johann Wilhelm Hertel illustrieren. Gemeinsam mit den festlich-besinnlichen Kompositionen von François-Joseph Gossec und Carl Stamitz ergeben sie ein Weihnachtsprogramm, das beide musikalischen Ausdrucksweisen vereint. In Joseph Haydns 89. Sinfonie in F-Dur, ist es dann der zweite Satz »Andante con moto«, der mit seinem 6.8-Takt für weihnachtliche Stimmung sorgt.
Carl Stamitz: Sinfonie D-Dur La Chasse
François-Joseph Gossec: Suite de Noël
Johann Wilhelm Hertel: Trompetenkonzert Nr. 3 D-Dur
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 89 F-Dur Hob. I:89
Fotocredit: Freiburger Barockorchester/Britt Schilling