Residenztheater München
"Es waren ihrer sechs": ein filmischer Inszenierungseinblick
Der polnische Regisseur Michał Borczuch und der Dramaturg und Autor Tomasz Śpiewak rekonstruieren die Gedankenwelt und das Wirken der "Weißen Rose"
Als 1945 der Roman "Es waren ihrer sechs" des nach Los Angeles emigrierten Autors Alfred Neumann erscheint, löst er eine heftige öffentliche Kontroverse in Deutschland aus. Basierend auf einem Zeitungsartikel aus dem Time Magazine über die Flugblattaktionen und die Hinrichtung der Mitglieder der Weißen Rose, entwickelte Neumann aus dem Leben und Wirken der Widerstandskämpfer ein "freies Spiel der Fantasie" wie er es nannte: "Es geht nicht um die Geschwister Scholl. Es geht nicht einmal um die von mir geschaffenen Geschwister Möller, deren Name und Sprache und Nationalität getrost ausgewechselt werden können. Es geht nur um die Gestaltung einer ewigen Idee."
"Es waren ihrer sechs"
Frei nach dem gleichnamigen Roman von Alfred Neumann
In einer Bearbeitung von Tomasz Śpiewak
Inszenierung Michał Borczuch