Symphoniker Hamburg
Haspa Neujahrskonzert mit Werken von Mozart, Mendelssohn und Beethoven
Das traditionelle Hamburger Neujahrskonzert erstmals im Live-Stream
Man mag sich heute kaum vorstellen, für wie viele Lachsalven und zugleich wohl auch empörte Ausrufe Wolfgang Amadeus Mozarts höchst souveräne Opern-Komödie „Die Hochzeit des Figaro“ vor bald zweieinhalb Jahrhunderten sorgte: Ganz schön frech ist die Handlung um den titelgebenden Kammerdiener am Schloss des spanischen Grafen.
Auch Felix Mendelssohn Bartholdy war sich seiner Sache sicher: „Ich fühle, dass ich mit jedem Stück mehr dahin komme, ganz so schreiben zu lernen, wie mir’s um’s Herz ist und das ist am Ende die einzige Richtschnur, die ich kenne. Bin ich nicht zur Popularität gemacht, so mag ich sie nicht erlernen oder erstreben.“ Populär wurde sein Werk natürlich trotzdem: Die Uraufführung seines e-Moll-Violinkonzerts erntete 1845 bei den Zuhörern begeisterten Beifall. Die in München geborene Viviane Hagner, die zu den gefragtesten Violinistinnen unserer Zeit gehört, spielt den Solopart.
Ludwig van Beethovens in den Jahren 1811 und 1812 entstandene siebte Symphonie erhielt ihren inoffiziellen Untertitel »Apotheose des Tanzes« später von Richard Wagner. Kein Wunder, Beethoven geht es in seiner Siebten offenbar darum zu zeigen, dass er nicht nur Schicksal und Heldentum kann, sondern auch wilde Ausgelassenheit …
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper »Le nozze di Figaro« KV 492
Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Symphoniker Hamburg
Sylvain Cambreling, Dirigent
Viviane Hagner, Violine