SZ-Benefizkonzert mit dem BR-Symphonieorchester 2020
Blomstedt dirigiert Schuberts »Große C-Dur Symphonie«
Herbert Blomstedt ist ein wahres Phänomen mit mitreißender Energie
Mit nicht nachlassender Energie und einem tief verwurzelten Humanismus begeistert Herbert Blomstedt seit sechs Jahrzehnten Publikum und Musikerinnen und Musiker für seine Art des Musikmachens. Mit dem BR-Symphonieorchester war Blomstedt im Dezember 2020 mit Schuberts »Großer C-Dur« Symphonie zu erleben.
Herbert Blomstedt ist ein wahres Phänomen. Und damit ist nicht nur die Tatsache gemeint, dass der schwedische Dirigent auch im 94. Lebensjahr noch immer mit mitreißender Energie und höchster Konzentration führende Orchester der Welt dirigiert, sondern vor allem die Art, wie er die Musikerinnen und Musiker und das Publikum für seine Interpretation zu begeistern vermag: mit einer tiefen Menschenfreundlichkeit, Humor und Charme. Seine unzweifelhaft zwingende Autorität bezieht er aus tiefem Wissen über die Musik, einem kaum zu überbietenden Erfahrungsschatz und einer Aufmerksamkeit, mit der er das Orchester nicht nur als »Klangkörper«, sondern als Kollektiv von Persönlichkeiten wahrnimmt, auf das er mit sensibler Gestik einzugehen vermag.
Regelmäßig besucht Herbert Blomstedt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, so auch im Dezember 2020 als Gastdirigent des Konzerts zugunsten des SZ-Adventskalenders im Münchner Herkulessaal der Residenz. Im Zentrum stand die Aufführung von Schuberts Symphonie D 944, der »Großen C-Dur-Symphonie«.
Fotocredit: BR/Martin U.K. Lengeman