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Wiener Staatsoper

Antonín Dvořák: "Rusalka"

Das ergreifend moderne Drama um die Meerjungfrau spiegelt Ängste und Sehnsüchte und die Kämpfe zwischen Natur und Zivilisation

Die Geschichte einer Meerjungfrau, die sich in einen Menschen verliebt, ihr Leben im Meer aufgibt und in der Welt scheitert, wurde von vielen europäischen Märchen und Legenden aufgegriffen. Man denke nur an Hans Christian Andersens Märchen "Die kleine Meerjungfrau", das bis heute populär ist. Antonín Dvořák hat sich mit "Rusalka" zwar an Andersen orientiert, aber auch zahlreiche andere Themen in die 1901 uraufgeführte Oper eingebracht. Zivilisation und Natur, Ängste und Sehnsüchte, Machtverhältnisse und Geschlechterdefinitionen prallen in psychologisch überspitzter Form aufeinander. In Rusalkas Sprachverlust spiegeln sich deutlich die Ängste um Identifikation, Ausgrenzung und Existenz.

Regisseur Sven-Eric Bechtolf erzählt die eindringliche Geschichte der abtrünnigen Nixe, die sich in einen Prinzen verliebt, der ihren Ansprüchen nicht gerecht wird. Piotr Beczała und Kristīne Opolais verleihen ihren Charakteren eine tiefe, berührende Dimension.

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