Chorkonzert für den Frieden
A Mass for Peace
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Es ist ein gewaltiges Stück für Chor und Orchester: Karl Jenkins’ »The Armed Man: A Mass for Peace« ist das weltweit am häufigsten gespielte klassische Werk eines lebenden Komponisten. 2.000 Chorsänger aus der ganzen Welt erinnern Anfang November in Berlin an das Ende des Ersten Weltkrieges. ARTE zeigt das Stück im Rahmen des Schwerpunkts »1918 - Das Ende des Schlachtens«.
Am 2. November 2018 finden sich in Berlin 2.000 Chorsänger aus 27 Ländern zusammen, um gemeinsam mit dem World Orchestra for Peace das Stück »The Armed Man: A Mass for Peace« aufzuführen. Anlass: der 100. Jahrestag zum Ende des Ersten Weltkriegs. Chöre und Sänger konnten sich im Vorfeld über das Internet zur Teilnahme bewerben. Der enorme Zulauf spiegelt nicht nur die Faszination Chor wider, sondern setzt auch ein Zeichen für den Frieden. Die Aufführung in Berlin ist die größte dieses Stückes, die jemals umgesetzt wurde. Historische Bilder von Konflikt, Krieg, Versöhnung und Frieden, die auf mehrere LED-Wände des Konzertsaals projiziert werden, bilden die ergreifende Kulisse für die bewegende musikalische Erzählung. Die »Messe für den Frieden« gilt als meistaufgeführtes Werk eines lebenden Komponisten weltweit. Die Mischung aus religiöser Thematik, großem Chor, symphonischer Klangfülle und klanglicher Finesse tragen seit der Uraufführung im Jahr 2000 zu seiner anhaltenden Popularität bei. Karl Jenkins, der das Stück bei der Aufführung in Berlin dirigiert, hat eine schillernde musikalische Vita, die höchst unterschiedliche Stationen von Klassik über Jazz und Rock bis Werbemusik umschließt. Unter anderem ist der an der Royal Academy of Music in London ausgebildete Musiker Kopf des international erfolgreichen Crossover-Projekts Adiemus. Das World Orchestra for Peace wurde 1995 von Sir Georg Solti gegründet. Es besteht aus Musikern aus der ganzen Welt, die meisten davon Stimmführer in ihren Stammorchestern. Das Orchester kommt nur zu besonderen Gelegenheiten zusammen.
Fotocredit: Arte/Dagmar Titsch