Württembergische Philharmonie Reutlingen
8. Sinfoniekonzert mit Wagner, Mendelssohn & Goldschmidt
Mediterranes Licht und abendländische Schwermut treffen musikalisch und gesanglich aufeinander
Der Liederzyklus mit mediterranen Liedern nach englischen Texten war das letzte Werk von Berthold Goldschmidt vor seiner über zwanzig Jahre währenden Kompositionspause schuf. Entstanden sind die sechs Kompositionen 1957/58 in London, als Goldschmidt nach seiner Flucht (1935) längst britischer Staatsbürger war und bei der BBC arbeitete. Mit Maximilian Schmitt konnte ein herausragender Interpret für die selten zu hörende Sammlung gewonnen zu haben.
Am Pult der Württembergischen Philharmonie Reutlingen steht erstmals der gebürtige Tübinger Moritz Gnann, der erfolgreich eine internationale Karriere eingeschlagen hat. Er wirkte als Assistent Conductor beim Boston Symphony Orchestra, dirigierte das BBC Philharmonic Orchestra, BBC National Orchestra of Wales und wirkte auch als Operndirigent, so z.B. am Teatro Nacional de Saõ Carlos in Lissabon. Gnann ist auch regelmäßig in Deutschland zu erleben, ob an der Semperoper in Dresden, der Deutschen Oper Berlin, wo er auch Kapellmeister war, oder beim Gewandhausorchester und dem MDR Sinfonieorchester Leipzig.
Richard Wagner, Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“
Berthold Goldschmidt, 6 Mediterranean Songs
Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie Nr. 3. a-Moll op. 56, "Schottische"
Maximilian Schmitt, Tenor
Moritz Gnann, Leitung
Annette Krause, Moderation
Fotocredit: Simon Pauly