John Adams | Fearful Symmetries

»John ist ein lieber Freund und einer der größten Komponisten aller Zeiten«, sagt Marin Alsop über John Adams. Mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester brachte sie seine Komposition »Fearful Symmetries« zur Aufführung. Adams schrieb das Werk 1988, nach den ersten Aufführungen seiner Oper »Nixon in China«, und er zeigte sich überrascht, dass seine Ideen im gleichen Sinne waren wie die Musik der Oper. »Anscheinend hatte ich in diesem speziellen Stil mehr zu sagen, obwohl es diesmal Instrumentalmusik sein würde.« Den Klang bestimmt das Orchester, eine mutierte Big Band mit Blechbläsern, Bläsern, Synthesizern und Saxofonen sowie Keyboard Samples, zwei Hörnern und einem Fagott. Adams mischt die Wucht einer Big Band mit dem Glanz von Samples und Synthesizer. Der Aufbau ist, wie der Titel verrät, symmetrisch: Vier- und achttaktige Phrasen reihen sich aneinander. Sie zeichnen sich aus durch harmonische Wechsel und einen beharrlichen Puls. Adams bezeichnet das Werk als »Reisemusik«. Es vermittle den Eindruck kontinuierlicher Bewegung über einer sich verändernden Landschaft.

Programm und Besetzung

John Adams: »Fearful Symmetries«
NDR Elbphilharmonie Orchester, Marin Alsop