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Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker

Hans Werner Henze u.a. | Quattro Fantasie u.a.

Scharoun Ensemble

Jubiläumskonzert des Scharoun Ensembles Berlin

Diese Sendung ist ein Bezahlangebot

Eine Uraufführung steht auf dem Programm des Jubiläumskonzerts des Scharoun Ensembles Berlin. Brett Dean, der als Bratschist viele Jahre Mitglied der Berliner Philharmoniker war, lässt sich von der tragisch enttäuschten Liebe der Dichterin Karoline von Günderrode zu Friedrich Creuzer anregen. Nach dem »Scheidebrief« des Orientalisten und Philologen 1806 erstach sich Gründerrode im Alter von 25 Jahren am Ufer des Rheins. Dean verwebt Ausschnitte aus Gründerrodes Briefen an Creuzer mit paraphrasierten Zitaten aus ihrem Gedicht »Adonis’ Totenfeier«. Den Gesangspart übernimmt die Sopranistin Sarah Aristidou.

Zum Auftakt des Abends erklingt »Quattro Fantasie«, in dessen Quartettsätzen Hans Werner Henze Bezüge zur Geschichte der Kammermusik und vor allem zu Franz Schubert komponierte. Auch David Philip Hefti brachte mit seinem Oktett »Des Zaubers Spuren« Schubert eine Hommage dar. Wie er ausführt, fühlte er sich von der Tiefgründigkeit Schuberts direkt berührt. Er schrieb das Oktett »Des Zaubers Spuren«, das seine deutsche Erstaufführung erfährt, zum 40-jährigen Bestehen des Scharoun Ensembles und bezieht sich damit »atmosphärisch, harmonisch, motivisch und strukturell« auf Schuberts Oktett D 803. Mit diesem Oktett stellte sich das nach dem Architekten der Berliner Philharmonie, Hans Scharoun, benannte und von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker ins Leben gerufene Scharoun Ensemble 1983 erstmals vor. Seither bildet das Oktett den Eckpfeiler seines Repertoires. Auch zum Abschluss ihres Jubiläumskonzerts bringen es die Musikerinnen und Musiker wieder zur Aufführung.

Programm und Besetzung

Hans Werner Henze: »Quattro Fantasie« (Oktettsätze aus der Kammermusik 1958 und Adagio 1963)
David Philip Hefti: »Des Zaubers Spuren«, Oktett für Klarinette, Fagott, Horn, Streichquartett und Kontrabass
Brett Dean: »Ich lausche und ich höre« für Sopran und Oktett
Franz Schubert: Oktett F-Dur D 803

Sarah Aristidou (Sopran)
Scharoun Ensemble Berlin

Fotocredit: Bildzitat aus dem Konzert

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